Bertolt Brecht - Galileo Galilei

 

Szene 5



 

Szene fünf des Buches „Das Leben des Galilei“ von Bertold Brecht handelt von dem Pestausbruch in Florenz und Galilei, der seine Forschungen uneingeschränkt fortsetzen möchte.

In Florenz bricht die Pest aus und seine Tochter sowie der Sohn seiner Haushälterin müssen die Stadt mit einer Kutsche verlassen. Galilei beschließt, in der Stadt zu bleiben, damit seine Unterlagen zu Ende geführt werden können und somit nicht in Unordnung geraten. Obwohl die Kutsche von seiner Hoheit bereitgestellt wird, nimmt Galilei das Risiko in Kauf in Florenz zu bleiben und ebenfalls an der Pest erkranken zu können. Frau Sarti wird krank und verlässt heimlich das Haus. Die Szene zeigt, wie die Menschen im 17. Jahrhundert mit der Pest umgegangen sind und wie unaufgeklärt sie waren, als sie versucht haben die „Pestwolke“ mit Geräuschen zu vertreiben. Als Galilei ein Brot gereicht wird, fragt er seinen Gönner, ob er ihm nicht am nächsten Tag ein Buch mitbringen könne. Dieser antwortet ihm, dass er froh sein solle, wenn er überhaupt etwas zu essen bekomme. Eine fremde Frau muss sich zum Teil um Galilei kümmern, ihm die Milch bringen, da er kein Essen im Haus hat und nicht für sich selbst kochen kann. Andrea kommt nach drei Tagen wieder und berichtet Galilei, dass er von der Kutsche abgesprungen sei, Virginia jedoch nicht. Andrea ist aufgelöst und weint. Galilei versucht ihn durch seine neuen Erkenntnisse seiner Forschungen aufzumuntern. Er möchte sogar nach Rom gehen und diese dort vortragen. Wie ungewissenhaft Galilei sich benimmt, zeigt seine Bitte an Andrea, ob er ihm nicht eine wichtige Karte holen könne. Dafür muss Andrea jedoch durch die verseuchte Stadt laufen. Dies scheint Galilei in seiner Verstreutheit nicht zu bedenken.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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