Bertolt Brecht - Galileo Galilei

 

Thema: Personen-Volk

 

 

In dem Schauspiel „Leben des Galilei“ von Bertolt Brecht, sind alle Personen vom Adel und Klerus bis hin zu den einfachen Handwerkern und Landleuten vertreten. Sie haben alle eine Rolle und sind für den Kontext des Stückes wichtig. Die Personen können in mehrere Kategorien eingeteilt werden. Sie stehen in einem unterschiedlichen  Verhältnis zu Galilei und können für ihn von Vorteil oder aber auch von Nachteil sein. Die wichtigen Personen sind in fast jeder Szene vertreten und sind deshalb auch wichtig für Galilei und den Kontext der Szene. Unwichtigere Personen werden nur kurz und knapp erwähnt und werden häufig auch nicht namentlich benannt.

 

Galileis näheres Umfeld: Frau Sarti, Ludovico Marsili, Herr Priuli, Sagredo, Virginia sowie Federzoni gehören zu Galileis unmittelbarem Umfeld. Sie treten schon sehr früh im Stück auf und begleiten Galilei und unterstützen ihn bei seinen Forschungen. Sie sind sehr wichtig für den Kontext des Stückes und jeder einzelne hat ein besonderes Verhältnis zu Galilei. Virginia gehört zu seiner Familie, Sagredo ist ein Freund von Galilei und andere der genannten Personen unterstützen ihn.

 

Klerus und Gelehrte: die Gelehrten und der Klerus gehören einer höheren Schicht der Gesellschaft. Sie überprüfen die Richtigkeit von Galileis Theorien und Forschungsergebnissen. Galilei steht in einer neutralen Beziehung zu diesen Personen, denn sie sind nur von geringem Nutzen für ihn. Zu dieser Schicht gehören Personen wie: der Doge, die Ratsherren, Cosmo de Medici, der Hofmarschall, der Theologe, der Philosoph, der Mathematiker, die ältere Hofdame und der großherzogliche Lakai.

 

Unwichtige Personen der Kirche: Im Laufe des Stückes werden viele Personen genannt, die im Auftrag der Kirche tätig sind. Einige von ihnen sind für Galilei eher unwichtig wie z.B. zwei Nonnen, zwei Soldaten, die alte Frau, ein dicker Prälat, zwei Gelehrte, zwei Mönche, zwei Astronomen sowie ein sehr dünner Mönch.

 

Wichtige Personen der Kirche: Galilei steht in einer besonderen Beziehung zu der Kirche. Eigentlich möchte er nur forschen und seine Ergebnisse präsentieren, doch die Kirche muss seine Ergebnisse prüfen bevor sie veröffentlicht werden dürfen. Galilei ist somit gezwungen der Kirche zu gehorchen und dadurch in seinen Mitteln eingeschränkt, denn Ketzer wurden von der Kirche hart bestraft. Zu diesen wichtigen Personen der Kirche gehören : der sehr alte Kardinal, Pater Christopher Clavius, der kleine Mönch, der Kardinal Inquisitor und Kardinal Bellarmin. An oberster Stelle steht Kardinal Baberini, der im Laufe des Stückes zum Papst ernannt wird.

 

Gelehrte der Universität und Personen der mittleren Schicht: Die Gelehrten der Universität überprüfen Galileis Theorien und lassen sich auch von ihm unterrichten. Filippo Mucius, ein Gelehrter und der Rektor der Universität in Pisa, Herr Gaffone gehören zu den Personen, von denen Galilei nur geringen Nutzen hat und deshalb auch eine neutrale Beziehung zu ihnen hat

Der mittleren Schicht gehören Personen wie die zwei geistlichen Sekretäre und die beiden Damen an. Sie sind unwichtig für den Kontext des Stückes.

 

Unterschicht/ einfache Leute: Die einfachen Leute sind von Nutzem für Galilei. Sie sind das Sprachrohr des Volks und einfach zu erreichen für Galilei. Er verfasst extra ein Teil seiner Werke nicht in lateinischer Sprache, damit auch die einfachen Landsleute ihn verstehen. Zu ihnen gehören: der Balladensänger, seine Frau, Vanni, ein hoher Beamter, ein Individuum, ein Mönch, ein Bauer. Ein Grenzwächter, ein Schreiber sowie generell Männer, Frauen und Kinder.



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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